Die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreisgebiet treffen sich in regelmäßigen Abständen im Laufe des Jahres zum Erfahrungsaustausch. Dabei stehen die unterschiedlichsten Themenschwerpunkte auf dem Programm und es findet ein gegenseitiger Informationsaustausch statt, der auch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit gewährleistet. Da die Barbie-Sonderausstellung nur noch bis September bleiben kann, entschloss sich Alice Berweiler-Kaufmann diesmal für das Regionalmuseum als Tagungsort, um das von ihr mitentwickelte Konzept der Ausstellung erläutern zu können. Man freute sich, hier auch von Museumsleiterin Dorothee Ott, Bürgermeister Jens Güllering und Vereinsvorsitzendem Winfried Ott begrüßt zu werden. Da in der Verbandsgemeinde Nastätten der Sozialausschuss für Gleichstellungsfragen zuständig ist, übernahm der Verwaltungschef die Vertretung der VG Nastätten.
Alice Berweiler-Kaufmann zeigte auf, dass entgegen der Vermutung, Barbie verkörpere nur typisch weibliche Berufsbilder, die Ausstellung Barbie auch in eher untypischen Berufsfeldern zeigt, etwa als Pilotin, Astronautin, Mechanikerin, Feuerwehrfrau und Soldatin. Und da Berufswahlverhalten und Berufsausbildung im Arbeitsalltag der Gleichstellungsbeauftragten immer eine wichtige Rolle spielen, gebe es gute Gründe, sich diese Sonderausstellung näher anzuschauen und sie zu empfehlen.
Anschließend führte der Vorsitzende des Heimatpflegevereins Blaues Ländchen die Damen durch die Dauerausstellungen des Hauses, bevor man sich zu einer kurzen Arbeitssitzung im Museum zusammensetzte. Hier ging es gestraffter Form um Informations- und Erfahrungsaustausch, um die aktuelle Reform des Sexualstrafrechts, die Unterschriftenaktion zur Rentengerechtigkeit, aber auch um die Vorberatung der nächsten Veranstaltungen.