Cramberg

Der Name Cramberg ist vermutlich abgeleitet von der Lage des Ortes Im Krampen, der großen Lahnschleife. Die Gemeinde liegt in der Lahnschleife „Cramberger Bogen“ rund hundert Meter über der Lahn (Höhenlage 200 m über NN) inmitten des Naturpark Nassau. Der Bereich der stark zerklüfteten Felsen um den Gabelstein wurde zum Naturschutzgebiet Gabelstein-Hölloch erklärt. Hier hat der vor Jahren abgewanderte Wanderfalke wieder seinen Lebensraum gefunden.

Der herrlich gelegene Aussichtstempel auf dem Gabelstein ist heute ein beliebtes Ausflugsziel und bietet einen einzigartigen Blick in die Umgebung.

Start für Rundwanderungen durch den "Cramberger Bogen" ist der Wanderparkplatz mit Wandertafel am alten Steinbruch (an der K 34 aus Richtung Wasenbach) mit einem gut ausgeschilderten Wanderwegenetz örtlicher Rundwege.

Der Name Cramberg ist vermutlich abgeleitet von der Lage des Ortes Im Krampen, der großen Lahnschleife. Die älteste vorgefundene Urkunde über den Ort stammt aus dem Jahr 1261. Nach der Abfassung der Urkunde dürfte Cramberg schon mindestens um 1170 bestanden haben.

Cramberg war in den Jahren 1657 bis 1698 Prägestätte für eine Vielzahl von Silbermünzen. Die Herren von Schaumburg-Westerburg und Holzappel-Schaumburg ließen in Cramberg Gulden, Pfennige, Albusstrücke, Kreutzer und Batzen prägen.
Die Münzstätte ist nicht mehr erhalten, jedoch gibt es im Sammlerbesitz noch etliche Münzen.

1736 erhielt der Ort sein erstes Schulhaus. 1927 wurde das von den Main-Kraftwerken übernommene Wasserkraftwerk an der Lahn fertiggestellt, das noch heute zur Energiegewinnung der Region beiträgt.

1932 hat der Cramberger „Club Gemütlichkeit" den herrlich gelegenen Aussichtstempel auf dem Gabelstein errichtet; er ist heute noch beliebtes Ausflugsziel und bietet einen einzigartigen Blick in die Umgebung.


Im 16. Jahrhundert gehörte das Kirchspiel Cramberg zur Herrschaft Schaumburg, mit der es 1656 an die Grafschaft Holzappel fiel. Durch diese kirchliche Zugehörigkeit wurde die gesamte Bevölkerung Crambergs evangelisch. Heute bildet die evangelische Kirchengemeinde ein gemeinsames Kirchspiel Cramberg-Habenscheid. Bereits 1319 ist eine Kapelle mit eigenem Geistlichen nachgewiesen; die zweite Kapelle entstand 1516, die heutige evangelische Kirche 1791.

Im Jahr 1348 erbaute der Ritter Heinrich von Crampburg in Cramberg eine Burg. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt und unbewohnbar. Die Reste wurden im vorigen Jahrhundert für den Bau von Häusern abgetragen, es sind nur Fragmente der Kellergewölbe erhalten. Der Name „Burgstraße" erinnert noch heute an den Standort der Burg.


In früheren Jahren wurde in zahlreichen Cramberger Gruben Dachschiefer abgebaut, ebenso wurden Vorkommen von Eisenerz ausgebeutet. Heute wird in großen Mengen Quarzkies abgebaut.

Die gesamte Gemarkung liegt im Naturpark Nassau. Der Bereich der stark zerklüfteten Felsen um den Gabelstein wurde zum Naturschutzgebiet Gabelstein-Hölloch erklärt. Hier soll der vor Jahren abgewanderte Wanderfalke wieder seinen Lebensraum finden.

Die ruhige und von jeglichem Durchgangsverkehr abgeschiedene Lage des Ortes lädt zu Wanderung ein. Hierzu ist ein umfangreiches Netz an Spazier- und Wanderwegen vorhanden.Die bebaute Ortlage ist durch äußere Bedingungen wie Hanglage bzw. Hochspannungsleitungen an den Grenzen der Ausdehnung angelangt. Der noch vorhandene Baugrund wird im Rahmen der Daseinsfürsorge nur für Ortseinwohner zur Verfügung gestellt.

Das öffentliche und kulturelle Leben Crambergs wird durch eine Vielzahl von Vereinen geprägt, die beinahe alle Interessensbereiche abdecken.



Hundesteuer und Hebesätze im aktuellen Haushaltsjahr*


Hundesteuer

 1. Hund
 2. Hund 3. Hund Kampfhundsteuer
 60,00 €
 100,00 €
 120,00 €
 600,00 €


Hebesätze für Realsteuern

 Grundsteuer A
 Grundsteuer B
 Gewerbesteuer
 345
 465
 380


* zuletzt aktualisiert am 04.01.2023

[BITTE ANPASSEN!] Bitte wählen Sie Ihre Cookie-Präferenzen: