Die Arbeitsphase des Kooperationsprojektes in den finalen Zügen
Im Oktober 2019 startete der
Prozess, in dem sich Institutionen, Unternehmen und lokale Akteure
länderübergreifend in vier thematischen Arbeitsgruppen gefunden haben, um
gemeinsam verschiedene Ansätze zur Fachkräftesicherung in der Region zu
diskutieren und zu erarbeiten.
Einige dieser selbst gesetzten Maßnahmen waren beispielsweise
Umsetzungsvorschläge für eine Großveranstaltung zur Berufsorientierung im
Wirtschaftsraum, eine Kampagne für Studienzweifler, eine
Informationsveranstaltung zu ausbildungsintegrierten Studienangeboten, eine
Plattform zur regionalen Bindung, ein „Förderangebot-Lotse“ als
unternehmerorientierte Plattform zu Fördermöglichkeiten, die bedarfsgerechte
Entwicklung von Weiterbildungsangeboten, ein Projekt
„Ausbildungsberufe“, um unbekannte Ausbildungsberufe bekannter zu machen, sowie
intensiver Austausch zu den Themen Betriebsnachfolgen und attraktive
Arbeitgeber. Diese Maßnahmen präsentierten sich die Arbeitsgruppen in einer gemeinsamen Konferenz am 28. Oktober 2021 gegenseitig.
Aufgrund der eingesetzten Einschränkungen für Veranstaltungen wurde der Prozess Ende 2020 nach einer kurzen Unterbrechung im digitalen Raum fortgeführt. Neben der Arbeit an konkreten Maßnahmen haben die Teilnehmer in den Arbeitsgruppen und dem Gesamtprozess auch die Vernetzung untereinander sehr geschätzt, die in den digitalen Workshop-Räumen dennoch nur eingeschränkt möglich war. Der Wunsch nach einer Präsenzveranstaltung ist nach den digitalen Veranstaltungen und Workshops im Laufe des letzten Jahres verständlicherweise sehr groß. Aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung wurde die ursprünglich für den 30. November 2021 geplante Abschlussveranstaltung daher nun in den März 2022 verlegt.
Parallel dazu wird vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), welches den Prozess von Beginn an begleitet, eine Fachkräftestrategie für den Wirtschaftsraum Lahn-Taunus und Limburg-Weilburg, basierend auf den Ergebnissen der Arbeitsgruppen, formuliert.
Im Rahmen der
Abschlussveranstaltung soll, neben den Ergebnissen der Arbeitsgruppen, vor allem
auch die Fachkräftestrategie für den Wirtschaftsraum vorgestellt und ein
Ausblick auf die Fortführung der abgeleiteten und erarbeiteten Maßnahmen
gegeben werden.
Die Ergebnisse der Fachkräftekonferenz können Sie hier herunterladen.
Falls Sie nicht an den bisherigen Veranstaltungen teilnehmen konnten, sich aber für eine Mitarbeit am Projekt interessieren, setzen Sie sich bitte mit dem Regionalmanagement Ihrer LEADER-Region (Rheinland-Pfalz: Frau Sabine Ksoll, E-Mail: , Tel.: 06432/501-321, Hessen: Herr Lars Wittmaack, E-Mail: , Tel.: 06431/296-422) in Verbindung.