Strüth. Die LAG Lahn-Taunus freut sich außerordentlich, das ehrenamtliche Bürgerprojekt "Umwelt-Check von Unten!" der Ortsgemeinde Strüth (VG Nastätten) zu feiern. Mit diesem innovativen Videoprojekt haben die Kinder und Jugendlichen aus Strüth den renommierten Kinderrechte-Preis Rheinland-Pfalz gewonnen, der mit 2000 Euro dotiert ist. Die feierliche Preisverleihung fand am 8. Juni 2024 in der Landeshauptstadt Mainz statt, wo Staatssekretär Janosch Littig (Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration) die engagierten jungen Preisträgerinnen und Preisträger ehrte.
Aus insgesamt 16 Projekten, die sich mit dem Thema Kinderrechte auseinandersetzten, konnte sich Strüth mit seinem Projekt durchsetzen. Besonders hervorzuheben ist der Sonderpreis Ländlicher Raum, der speziell für Gemeinden mit bis zu 3000 Einwohnern vergeben wurde. Strüth bewies dabei, dass es sich trotz seiner geringen Größe mit größeren Städten wie Trier oder Koblenz messen kann. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der hohen Eigenmotivation der Kinder, die ihr Recht auf Bildung nutzten, um sich aktiv für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen einzusetzen und sich selbstbewusst in den demokratischen kommunalpolitischen Prozess einbrachten. Stellvertretend für alle beteiligten Kinder nahmen Leonard, Johann, Maxie, Ida, Martha und Liesel den Preis in Höhe von 2000 Euro von Staatssekretär Littig entgegen. Begleitet wurden sie vom Ortsbürgermeister Heiko Koch, der stolz auf die Auszeichnung seiner Gemeinde war. Die Preisträgerinnen und Preisträger dürfen nun selbst entscheiden, wie das Preisgeld verwendet wird. Ideen gibt es bereits viele, doch feststeht: Es soll Kindern und Jugendlichen zugutekommen.
Das Projekt wurde ehrenamtlich aus Strüth
angestoßen und umgesetzt, wobei die LAG Lahn-Taunus im Rahmen der
"ehrenamtlichen Bürgerprojekte" mit Mitteln aus dem LEADER-Programm
finanzielle Unterstützung leistete. Jens Güllering, Vorsitzender der LAG
Lahn-Taunus, äußerte sich begeistert: „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie
viel junge Menschen in ländlichen Gemeinden bewegen können. Ihr Engagement und
ihre Kreativität sind beispielhaft und inspirieren uns alle.“