Und so kamen im Schloss Oranienstein auf Einladung der Standortältesten, Generalarzt Almut Nolte, Vertreter der Beauftragten für Familie und Dienst des Bundesministeriums der Verteidigung, des Personalrats und der Gleichstellungsbeauftragten für das Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung sowie des Sozialdienstes des Bundeswehrdienstleistungszentrums Koblenz mit Landrat Frank Puchtler, Bürgermeister Frank Dobra und Verbandsbürgermeister Michael Schnatz zu einem ersten Informationsaustausch zusammen.
Schnell war man sich einig, dass ein gut ausgebautes Kinderbetreuungsangebot eine hohe Bedeutung für den Verbleib oder Zuzug von Familien in der Region, in der Stadt Diez, aber auch für die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr hat. Die Soldatinnen und Soldaten finden hier vergleichsweise gute Bedingungen vor und das Kinderbetreuungsangebot sollte nach Wunsch von Land und Kommune noch erweitert werden. So hörten die Bundeswehrangehörigen gespannt zu, als durch Herrn Maul vom Landkreis die Rahmenbedingungen für Bau und Betrieb von Kitas und Tagespflegeeinrichtungen erläutert wurden.
Gerade der Sanitätsdienst der Bundeswehr ist den Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine weit voraus, was einen hohen Frauenanteil und Karrieren mit Kindern angeht. Eine großzügige Rahmendienstzeitvereinbarung, flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeitsmöglichkeiten und ein schönes Eltern-Kind-Zimmer müssen sich schon jetzt nicht hinter den Schlossmauern verstecken. Darüber hinaus erprobt die Dienststelle ein neues Verfahren für die Kompensation von teilzeitbedingten Abwesenheiten in ihren bundesweit unterstellten Sanitätseinrichtungen. Das Interesse ist groß, die Kinderbetreuung für den Stab in Diez weiter zu verbessern.