Das vergangene Jahr stand in weiten Teilen unter dem Schatten des Corona-Virus. Dies hat auch und besonders die Feuerwehreinheiten betroffen – gemeinsame Treffen und vor allem Übungen mussten ausfallen, Verpflichtungen, Ernennungen und Ehrungen, Übergaben von Fahrzeugen als auch Neuwahlen im Bereich der Wehrführungen konnten nicht oder nur eingeschränkt stattfinden.
Die gegenwärtige erfreuliche Infektionslage und nicht zuletzt das warme Wetter ermöglichen es nun der zuständigen Dezernentin und Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Diez, all dies nachzuholen: Beginnend mit den Einheiten Altendiez und Langenscheid am 6. Juli, besucht Claudia Schäfer in den nächsten Wochen jede Einheit in den 22 Ortsgemeinden und in der Stadt Diez.
Die Darstellung auf dieser Seite erfolgt umgekehrt chronologisch, mit den jeweils zuletzt stattgefundenen Terminen zuerst:
25. August 2021
Am 25. August war die Einheit Aull das
Ziel der Besuchstour.
Michael Weimar war für die Ortsgemeinde erschienen,
Thomas Wilbert vertrat die VG-Wehrleitung. Zur anstehenden Wahl eines
neuen
stellvertretenden Wehrführers war die Einheit zuvor formell geladen
worden. Aus
der Mitte der Einheit vorgeschlagen wurde schließlich Marcus Gensing,
der ein
eindeutiges Wahlergebnis erzielte. Nachdem Gensing erklärte, die Wahl
sehr
gerne anzunehmen, wurde er durch Claudia Schäfer formell beauftragt.
Verpflichtet wurden außerdem Mika Gensing, das Ehrenzeichen in Bronze
für 15
Jahre Einsatzdienst erhielten Dominik Schmittel und Dominik Albus.
Für die
VG-Wehrleitung dankte Thomas Wilbert besonders Holger Lehna, der bislang diese
Funktion übernommen hatte. Wehrführer Andreas Schmittel freute sich sichtlich
über das Wahlergebnis und „die künftig zweifellos gute Zusammenarbeit“ mit dem
neu gewählten Marcus Gensing.
Gleichfalls am 25. August war - als
letzte der 23 Einheiten in der Verbandsgemeinde Diez - die Gemeinde Laurenburg
das Ziel.
Hier waren gleich mehrere Ehrungen vorzunehmen: mit dem Ehrenzeichen in Bronze für 15jährige Einsatztätigkeit geehrt wurden Jan Becker, Constantin Meller und Kajuna Ubl, mit dem Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre der amtierende Ortsbürgermeister Laurenburgs, Ralf Würges.
Ebenso anwesend und zur Laurenburger Einheit zählend war Altbürgermeister Ulrich Kuhmann. Die VG-Wehrleitung, erneut vertreten durch Thomas Wilbert, sprach Anerkennung und besonderen Dank für die große und zeitaufwendige Einsatzbereitschaft der Laurenburger Einheit im Katastrophengebiet entlang der Ahr aus, weshalb der ursprünglich vereinbarte Termin auch verschoben werden musste.
Mit dem Termin in Laurenburg fand die
Besuchsreihe durch alle Einheiten ihren Abschluss.
Claudia Schäfer dankte ausdrücklich und herzlich Wehrleiter Marcus Grün, seinen Vertretern Sebastian Kuhmann und Thomas Wilbert sowie den Mitarbeitern der Verwaltung Christoph Hannappel, Roger Weimar und Markus Masur sowie Oliver Schäffer, die sie in unterschiedlichen Konstellationen an all den Abenden begleitet haben.
Die Besuchsreihe und der jeweils herzliche Empfang in allen Einheiten zeigten auch in der Rückschau, dass es die richtige Entscheidung war, alle Ehrungen, Verpflichtungen, Fahrzeug- und Bootübergaben aus 2020 im Rahmen einer persönlichen Besuchs-Tour durch alle Einheiten nachzuholen. „Hoffen wir, dass der Ehrungstermin 2021, der für Ende Oktober geplant ist, unter den gewohnten Bedingungen stattfinden kann“, resümiert Schäfer mit Blick auf steigende Coronazahlen.
12.
August 2021
Am Mittwoch, dem 12.
August, wurde zunächst die Einheit Charlottenberg besucht. Zwar waren hier
keine Wahlen, Beförderungen, Ehrungen oder Verpflichtungen vorzunehmen, aber
auch dieser Einheit wollte Claudia Schäfer ihren ausdrücklichen und herzlichen
Dank aussprechen. Wie bereits in ausnahmslos allen Einheiten, die zuvor besucht
worden waren, ist auch in Charlottenberg glücklicherweise kein personeller
Abgang infolge der Corona-Pandemie zu verzeichnen gewesen. „Die Pandemie hat
unser aller Freizeitleben auf den Kopf gestellt – ich bin sehr glücklich, dass
dennoch alle dabei geblieben sind und dieses tolle Ehrenamt auch weiterhin
ausüben!“, so Schäfer.
Charlottenbergs Ortsbürgermeister Marco Voigt, zugleich auch aktives Mitglied der Einheit, stellte in seinem Redebeitrag dar, wie vorteilhaft es für ihn persönlich sei, beide Seiten gleichermaßen zu kennen und brachte für die Charlottenberger Einheit die Vorfreude auf das in naher Zukunft kommende neue Feuerwehrfahrzeug zum Ausdruck. Aus dem Charlottenberger Gemeinderat war außerdem Bettina Schmitt anwesend und vertrat insoweit die Ortsgemeinde. Für die VG-Wehrleitung war der stellvertretende Wehrleiter Sebastian Kuhmann bei diesem Termin erschienen, der für die Wehrleitung Dank und Anerkennung aussprach.
Später am selben Abend ging es weiter nach Scheidt.
Beigeordneter Thomas
Wolf vertrat die Ortsgemeinde und sprach über die Schwierigkeiten, das
Berufsleben und das Ehrenamt in der örtlichen Wehr zu vereinen, weil die
meisten Wehrleute ihren Arbeitsplatz nicht in Scheidt innehaben. Er freute
sich, dass es in Scheidt dennoch die Regel sei, dass die Wehrleute
vergleichsweise früh für den aktiven Dienst gewonnen werden können und sodann
eine große Treue zur Einheit zeigten.
Der Wehrführer der Einheit Scheidt,
Roland Hofmann, stellte heraus, dass sein Vorgänger Friedhelm Isselbächer nun
im 60. Jahr in der Einheit aktiv und ihr immer noch ein wichtiger Berater sowie
eine stets bereitstehende helfende Hand sei, wofür er ihm herzlich dankte.
Ebenso herzlich dankte er dem altersbedingt ausscheidenden Mitglied der Einheit
Edgar Prinz, der gleichwohl ebenfalls auch zukünftig die Einheit unterstützen
wird. Erklärte Zielstellung der Scheidter Wehr sei, so Hofmann, viele Mädchen
und Jungen, Frauen und Männer auszubilden, egal wo diese später dann aktive
Wehrleute seien.
Auch in Scheidt waren einige Ehrungen vorzunehmen:
Das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Einsatztätigkeit wurde durch Claudia Schäfer überreicht an Ann-Kathrin Blömacher und – weil nicht persönlich vor Ort – über einen Videoanruf an Daniel Hofmann, über dessen virtuelle Anwesenheit sich die gesamte Einheit, die VG-Wehrleitung in Person von Sebastian Kuhmann und Claudia Schäfer besonders freuten.
11. August 2021
Am Dienstag, dem 11. August, war die Einheit
Isselbach formell zu einer nichtöffentlichen Versammlung geladen, weil ein
neuer stellvertretender Wehrführer zu wählen war.
Vorgeschlagen aus der Mitte
der Einheit wurde der bislang amtierende stellvertretende Wehrführer Sascha
Traut, der mit deutlichem Ergebnis wiedergewählt wurde.
Traut erklärte
entschlossen die Annahme der Wahl und wurde von der Ersten Beigeordneten
Claudia Schäfer offiziell ernannt.
Daneben waren auch Ehrungen vorzunehmen:
Das
Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Einsatztätigkeit erhielt Lucy Hannappel,
das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre ging an Christoph Brötz und Sascha
Traut. Zum Löschmeister befördert wurden Thomas Brötz und Kevin Hubert.
Eine
Besonderheit wurde dem erst 16jährigen Leander Storto zuteil, denn ihm wurde
das Deutsche Feuerwehr-Fitness-Abzeichen in Gold überreicht.
Wehrführer Michael
Hannappel ergriff das Wort, um seiner Einheit auch und besonders für deren
Einsatz im Hochwasserkatastrophengebiet an der Ahr ausdrücklich zu danken, „ich
bin sehr stolz auf meine Truppe!“.
Für die Ortsgemeinde war Ortsbürgermeister
Ulrich Jürgens anwesend und lobte das gute Ausbildungsniveau der örtlichen
Wehr.
Die VG-Wehrleitung wurde vertreten durch Wehrleiter Marcus Grün, der ebenfalls seinen Respekt zollte, zumal die Isselbacher Einheit durchaus heterogen aufgestellt sei und gleichwohl als eine sehr harmonische Truppe auftrete.
Am selben Abend wurde auch die Einheit
Dörnberg besucht.
Auch hier war eine formelle Einladung an die Wehrleute
ergangen, denn wie in Isselbach war ein neuer stellvertretender Wehrführer/eine
neue stellvertretende Wehrführerin zu wählen. Vorgeschlagen wurde Frau
Katharina Leonhardt, die ebenfalls ein eindeutiges Wahlergebnis erzielte, und
die Annahme der Wahl erklärte. Claudia Schäfer freute sich, dass endlich wieder
eine Frau eine Wehrführerposition in der Feuerwehr der VG Diez innehat und
beauftragte Katharina Leonhardt sodann mit der Wahrnehmung der Aufgaben als
stellvertretende Wehrführerin; die formelle Ernennung erfolgt zu einem späteren
Zeitpunkt, weil zuvor noch notwendige Lehrgänge zu absolvieren sind.
Jeweils zum Truppmann befördert wurden Nico Wenig und Carlo Wenig; formell
verpflichtet wurden Ralph Holzhäuser und Sina Sprenger.
Claudia Schäfer stellte heraus, dass der ehrenamtliche Dienst als Feuerwehrmann oder -frau durch nichts zu ersetzen sei, insbesondere was Schnelligkeit und Effektivität betrifft, und verdeutlichte dies an Beispielen aus dem Katastrophengebiet an der Ahr. Die Ortsgemeinde wurde vertreten durch den Ortsbürgermeister Heiko Hofmann, der auch selber aktiver Feuerwehrmann ist. VG-Wehrleiter Marcus Grün konstatierte, dass spätestens anlässlich des Großbrands in einem Diezer Recyclingunternehmen im Juni 2020 die Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde zu einer sehr gut funktionierenden Einrichtung als Feuerwehr der Verbandsgemeinde zusammengewachsen seien, in der sich jeder auf jeden verlassen könne.
5. August 2021
Am Donnerstag, dem 5. August, war die Einheit
Hambach formell zu einer nichtöffentlichen Versammlung geladen, weil ein neuer
stellvertretender Wehrführer zu wählen war, nachdem Jürgen Kraus sein Amt
niedergelegt hatte. Aus der Mitte der Einheit vorgeschlagen wurde Michael Grün,
der sodann auch mit acht Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zum neuen
stellvertretenden Wehrführer der Einheit Hambach gewählt wurde. Grün hatte
bereits früher Verantwortung übernommen und Führungsqualitäten bewiesen als
zeitweiser Wehrführer und stellvertretender Wehrführer. Umso mehr galt ihm der
herzliche Dank der Ersten Beigeordneten, dass Grün sich nun ein weiteres Mal
für diese Funktion zur Verfügung stelle.
Die Eindeutigkeit des Wahlergebnisses
zeige, dass schließlich auch die Einheit selbst das vollste Vertrauen in ihn
setze. Nach seiner Erklärung, dass er die Wahl annehme, wurde Michael Grün
durch die Erste Beigeordnete offiziell ernannt und vereidigt.
Außerdem wurde an
diesem Abend Fabian Kraus als aktives Mitglied der Einheit formell
verpflichtet, und Tom Horvarth konnte nach erfolgreichem Absolvieren der
entsprechenden Lehrgänge durch Sebastian Kuhmann zum Feuerwehrmann befördert
werden.
Für die Ortsgemeinde war Ortsbürgermeister Peter Sehr bei dem Termin anwesend und sprach ein Grußwort.
Claudia Schäfer brachte in allen Einheiten ihren ausdrücklichen und herzlichen Dank für das großartige Engagement in einem ganz besonderen und für die Verbandsgemeinde wichtigen Ehrenamt mit damit verbundenem unermüdlichen Einsatzbereitschaft „praktisch rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche“ zum Ausdruck. Gemeinsam mit allen Geehrten, Beförderten und Verpflichteten und dem neu gewählten stellvertretenden Wehrführer freuten sich Schäfer, die Ordnungsverwaltung und die VG-Wehrleitung.
2. August 2021
Der Termin in der Folgewoche am 2.
August führte Claudia Schäfer, diesmal begleitet durch VG-Wehrleiter Marcus
Grün, nach Cramberg. Gemessen an der Einwohnerzahl ist die Einheit Cramberg
außergewöhnlich groß, was den breiten Rückhalt der Feuerwehr in der Gemeinde
belegt.
Anwesend waren auch Ortsbürgermeisterin Marion Meffert und der
stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Ralf Elenz. In ihrem
Grußwort betonte Marion Meffert, dass kleine Ortsgemeinden ohne eine eigene
Wehr kaum bestehen können, nicht nur mit Blick auf den Brandschutz, sondern
dies gelte für das Gemeindeleben insgesamt. Die Gemeinde freue sich nun auf ihr
neues Feuerwehrgerätehaus und Meffert appellierte an die Verwaltung, das Bauvorhaben
zügig voranzutreiben.
Das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Einsatzdienst
wurde an diesem Tag verliehen an Philipp Petri, Anabell Winkler und Johannes
Müller sowie das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Einsatzdienst an Martin
Buggle. Anabell Winkler wurde außerdem zur Hauptfeuerwehrfrau befördert,
außerdem eine Beförderung zum Truppmann bzw. zur Truppfrau erhielten Pascal
Jöckertitz, Marlene Wolf und Henriette Kaltheier.
Durch den stellvertretenden Vorsitzenden
des Kreisfeuerwehrverbands Ralf Elenz wurde an Stefan Osterheld und Friedhelm
Petri für deren herausragende Verdienste jeweils die bronzene Ordensspange des
Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn überreicht.
Wehrführer Florian Schmidt dankte
seiner Truppe ganz besonders für ihren Einsatz im Ahrtal und das in kürzester
Zeit entstandene Spendenaufkommen in der Gemeinde Cramberg.
Beim Anschlusstermin am selben Abend
wurde die Einheit Geilnau besucht.
Hier waren Marc Eberhardt und der stellvertretende
Wehrführer Kai Isselbächer mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15 Jahre
Einsatzdienst auszuzeichnen. Der zweite Beigeordnete Thomas Krech vertrat die
Ortsgemeinde Geilnau.
Außerdem wurde an diesem Abend die offizielle Übergabe
des neuen Kleinlöschfahrzeuges und des ebenfalls in 2019 angeschafften Bootes –
eines sogenannten RTB 1 - samt Trailer nachgeholt.
Basierend auf dem in
2017 beschlossenen Organisationsplan, in dem unter anderem das
Wasserrettungskonzept überarbeitet worden war, verfügt die Einheit Geilnau nun
genauso wie die Einheit Balduinstein als Lahnanliegergemeinde über ein
Rettungsboot. Fahrzeug und Boot haben einen Gesamtwert von etwa 112.500 EUR und
beide haben auch schon einige erste Einsatzstunden absolvieren müssen. „Ich
wünsche euch viel Freude an diesem neuen Fahrzeug mit aktuellster Technik und
am neuen Boot, mögen beide euch stets gute Dienste leisten und euch immer
wohlbehalten von jedem Einsatzort zurückbringen!“, so Claudia
Schäfer. Wehrleiter Marcus Grün betonte, dass auch das neueste und tollste
Feuerwehrgerät völlig nutzlos sei, wenn es nicht durch eine engagierte Truppe
bedient und zum Einsatz gebracht werde.
29. Juli 2021
Am 29. Juli ging es zur Einheit
Birlenbach: für 15 Jahre Einsatzdienst wurden Nadine Lenau mit dem
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze, für 25 Jahre Christoph Wecker, Matthias Neeb
und Patrick Weckert mit dem Ehrenzeichen in Silber geehrt. Formell als aktive Mitglieder der Einheit verpflichtet
wurden Christian Kölsch und Marius Maage.
Der Erste Beigeordnete Thorsten Riedel vertrat die Ortsgemeinde an diesem Abend und sprach ein Grußwort, in welchem er der Birlenbacher Einheit für ihre Dienste in der Ortsgemeinde auch und besonders über die Brandbekämpfung hinausgehend herzlich dankte. Für die VG-Wehrleitung war der stellvertretende Wehrleiter Sebastian Kuhmann anwesend, der die metallenen Ehrenzeichen überreichte.
Am selben Abend wurde auch die Einheit
Wasenbach besucht. Hier waren zwei aktive Wehrleute neu zu verpflichten: Jonas Grashof
und Maximilian Stumpf.
Mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25 Jahre
Einsatzdienst wurde Heiko Ebertshäuser geehrt. Ortsbürgermeister Reiner
Schwarz, selbst früherer Feuerwehrmann, dankte der Wehr in einem Grußwort, und
für die VG-Wehrleitung stellte Sebastian Kuhmann heraus, dass der Zusammenhalt
einer vergleichsweise kleinen Einheit oftmals umso stärker ausgeprägt sei.
27. Juli 2021
Am 27. Juli wurde die Einheit
Balduinstein besucht. Hier waren gleich vier aktive Wehrleute neu zu
verpflichten: Emma Zeuner, Leon Holleyn, Sebastian Kästel und Sven Schorn.
Außerdem wurde Thomas Strang mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15 Jahre
Einsatzdienst geehrt.
Ortsbürgermeisterin Marie-Therese Schmidt dankte im Namen
der Gemeinde Balduinstein der örtlichen Wehr und freute sich ebenso wie die
Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Claudia Schäfer über den Nachwuchs für
die Einheit.
Wie auch bei den anderen Terminen vor und nach diesem Tag,
erhielten alle Geehrten ein kleines Präsent in flüssiger Form sowie eine
Stoffmaske mit dem VG-eigenen „Flammen“-Logo: „Die Masken wurden bereits im
letzten Jahr extra angefertigt, mittlerweile dürfen sie bekanntermaßen nicht
mehr verwendet werden – aber sie bleiben in jedem Fall zumindest ein
dekoratives Erinnerungsstück an eine sehr besondere Zeit“, so Claudia Schäfer.
Die VG-Wehrleitung wurde an diesem Tag vertreten durch Thomas Wilbert, der mit Blick auf die Corona-Pandemie vor allem herausstellte, dass jede und jeder einzelne die erforderlichen Maßnahmen vollumfänglich mitgetragen habe.
Der Anschlusstermin am selben Abend galt
einem Besuch der Einheit Steinsberg. Auch hier war Nachwuchs neu zu
verpflichten: Lea Meffert, Christoph Meier und Nico Schlau.
Der Erste
Beigeordnete der Gemeinde Steinsberg Manfred Schlau, zugleich selbst aktiver
Feuerwehrmann, dankte im Namen der Ortsgemeinde für das Engagement im Ehrenamt:
„Man muss tatsächlich aus eigenem Antrieb aktiv in der Feuerwehr sein wollen –
das macht man nicht für Anerkennung oder Lobeshymnen, sondern aus einer echten
inneren Überzeugung!"
Die Gewinnung von Nachwuchs werde immer schwieriger,
gerade in einer vergleichsweise kleinen Einheit wie in Steinsberg, und sei daher
umso erfreulicher, was durch Thomas Wilbert für die VG-Wehrleitung nur
bestätigt werden konnte.
Die Nachwuchskräfte animierte Wilbert dazu, sich
jederzeit mit ihren Gedanken, Wünschen und Sorgen einzubringen und auch Kritik
oder Einwände stets offen gegenüber Wehrführung und -leitung auszusprechen:
„Ein offener Umgang miteinander bringt uns alle und die Feuerwehr insgesamt
immer weiter als sich im Verborgenen über etwas zu ärgern.“
Allen Einheiten galt Claudia Schäfers ausdrücklicher und sehr herzlicher Dank für den unermüdlichen Einsatz „praktisch an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr“, dies sei nicht selbstverständlich und in kaum einem Ehrenamt vergleichbar der Fall – und daher besonders zu würdigen. „Trotz Corona – oder vielleicht gerade deswegen? – haben wir in bislang allen Einheiten so gut wie keine Mitgliederverluste zu verzeichnen, in vielen Einheiten sogar ganz im Gegenteil“, so Schäfer. Hier zeige sich möglicherweise, so ergänzte Ordnungsamtsleiter Christoph Hannappel, dass „gerade in Krisenzeiten sich Menschen wieder mehr füreinander einsetzen und eng zusammen rücken“ – so wie es gegenwärtig auch in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten deutlich werde.
22. Juli 2021
In der Einheit Holzappel waren am 22. Juli Ehrungen, Verpflichtungen und eine Beförderung durchzuführen: Maik Hennemann und Frederik Range wurde für jeweils 15 Jahre Einsatzdienst das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze verliehen.
Andy Kühr und Dominik Setzepfand
wurden formell verpflichtet, und Nico Nöllge wurde zum Feuerwehrmann befördert.
Die Ortsgemeinde
Holzappel wurde vertreten durch den Ortsbürgermeister Harald Nöllge, der in
einem Grußwort seinen herzlichen Dank an die örtliche Wehr zum Ausdruck
brachte. Die Feuerwehr sei über ihre originäre Aufgabenstellung hinaus auch in
sozialer und kultureller Hinsicht eine unverzichtbare Institution in jeder
Gemeinde. Nachdem infolge der Corona-Pandemie das Vereinsleben insgesamt sehr eingeschränkt
war, hofft Nöllge, dass nun wieder mehr Aktivitäten möglich werden. Für die
VG-Wehrleitung war Wehrleiter Marcus Grün anwesend, der seinerseits zugleich
aktives Mitglied der Stützpunkteinheit Holzappel ist.
20. Juli 2021
Am 20. Juli standen zwei Ehrungen in der
Einheit Holzheim an. Andrea Hies und Sarah Kolter erhielten das bronzene
Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatzdienst. Beigeordnete Claudia Schäfer freute
sich ganz besonders, dass zwei Feuerwehrfrauen ausgezeichnet wurden. „15 Jahre
einem derartigen Hobby nachzugehen, das vorrangig dem Wohl anderer dient und
gewiss nicht immer einfach ist – das verdient Dank und Anerkennung.“
Die VG-Wehrleitung wurde vertreten durch Thomas Wilbert, und auch Holzheims Ortsbürgermeister Werner Dittmar war anwesend und richtete in einem kurzen Grußwort seinen Dank an die örtliche Wehr, besonders für deren wertvolle Jugendarbeit, die sie mit der Bambini-Gruppe und der Jugendfeuerwehr leiste.
Beim Anschlusstermin in der Einheit Diez
wurde Sebastian Kuhmann mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25 Jahre
Einsatzdienst geehrt. Der vor etwa einem halben Jahr in der Einheit Diez neu
aufgenommene Collin Linsner wurde als aktives Mitglied formell verpflichtet.
Stadtbürgermeisterin Annette Wick war ebenfalls anwesend und brachte in ihrem Grußwort zum Ausdruck, wie dankbar man für eine so gute und verlässliche Feuerwehr wie in der Stadt Diez sei. „Ich kann nur stolz auf euch sein, denn ihr begebt euch selbst in Gefahr, um anderen zu helfen“, so Wick.
Beide Termine standen unter dem
beklemmenden Eindruck der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal und in
Nordrhein-Westfalen. Wie der stellvertretende VG-Wehrleiter Thomas
Wilbert berichten konnte, sind bislang 130 Kräfte aus neun Einheiten der
Verbandsgemeinde Diez im Ahrtal im Einsatz gewesen – einem Einsatz, der die
Kameradinnen und Kameraden extrem fordert, sowohl körperlich wie auch
emotional. „Dort ist es tatsächlich wie im Krieg, es gibt dramatische
Zerstörungen, vor allem an der Infrastruktur, bereits die Anfahrt bereitet zum
Teil erhebliche Schwierigkeiten – und dennoch herrscht in allen Einheiten eine
außerordentlich große Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen und vor Ort zu
helfen“, so Wilbert, der in den letzten Tagen auch selbst im Katastrophengebiet
im Einsatz war.
Das Land habe zwischenzeitlich die Einsatzleitung übernommen und der Abruf der einzelnen Einheiten, Fahrzeuge und Gerätschaften erfolge durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Auch die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer zeigte sich betroffen angesichts der Schilderungen der Erlebnisse durch einzelne Kameraden und zollte denjenigen großen Respekt, die bereit waren und weiterhin sind, dort unter schlimmen Bedingungen Hilfe zu leisten. Umso wichtiger war ihr, auf die Angebote des Landes- sowie des Kreisfeuerwehrverbands hinzuweisen, die psychosoziale Betreuung und Beistand in einsatzbedingten Krisensituationen für Wehrleute zum Inhalt haben und auf Wunsch auch anonym in Anspruch genommen werden können. Wehrleitung und Wehrführung betonten gleichermaßen, dass vor allem der Austausch innerhalb der Einheiten helfe, das Erlebte aufzuarbeiten und emotional einzusortieren. „Dafür stehen auch wir allen Kameradinnen und Kameraden jederzeit zur Verfügung“, so der Wehrführer der Diezer Einheit Harald Fett. Während der offizielle Teil der Veranstaltung allmählich ausklang, kehrten Fahrzeuge und Kameraden gerade aus ihrem Einsatz von der Ahr zurück.
15. Juli 2021
Am 15. Juli wurde die Einheit Horhausen
besucht. An diesem Abend wurden Sebastian Barth, Timo Hofmann und Maximilian
Schwarz jeweils mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatzdienst
ausgezeichnet.
Zu dem Termin erschienen war als Vertreter für die Gemeinde der Ortsbürgermeister Ralf Schmidt und für die VG-Wehrleitung der stellvertretende Wehrleiter Sebastian Kuhmann. Schmidt hob in seiner Dankesrede hervor, dass das Gemeinwesen in Deutschland ohne Ehrenamt nicht bestehen könne: „Wir leben in einer Ehrenamts-Demokratie“. Nur dank des uneigennützigen Engagements zahlloser Einzelner seien das kulturelle Leben, stabile demokratische Strukturen und soziale Bindungen in einer Kommune möglich. Er wünsche sich, so Schmidt weiter, dass das Ehrenamt in der Politik auch den Stellenwert erfahre, den es eigentlich verdient habe; immerhin „in der Verbandsgemeinde Diez zumindest ist es so“, weshalb er einen Dank auch an die Erste Beigeordnete aussprach.
In allen Einheiten dankte Claudia Schäfer jeder und jedem Einzelnen für den persönlichen Einsatz und die Bereitschaft, an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. Der Dank gebühre auch den Familienangehörigen, die dieses Ehrenamt mindestens im Hintergrund mittragen, in aller Regel jedoch aktiv und breit unterstützen. Daneben gelte auch ein ausdrücklicher Dank den Arbeitgebern der Feuerwehrleute – diese sind zwar gesetzlich zur Freistellung im Einsatzfalle während der Arbeitszeit verpflichtet, doch auch aus dem Kreise der Unternehmen und Firmen erfahre die Feuerwehr oftmals einen sehr großzügigen Beistand.
13. Juli 2021
Die Anfang Juli gestarteten Besuche in allen Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Diez wurde am 13. Juli fortgesetzt. Begleitet wurde die Erste Beigeordnete und für das Feuerwehrwesen zuständige Dezernentin Claudia Schäfer auch in dieser Woche durch die Wehrleitung der Verbandsgemeinde.
In Gückingen erhielten Gianluca Pozzo
und Jonas Martin ihre formelle Verpflichtung als aktives Mitglied der Einheit.
Beim Termin ebenfalls anwesend war neben Wehrleiter Marcus Grün auch der Ortsbürgermeister Thomas Petri, der sich den Dankesworten Schäfers anschloss und dabei die Wichtigkeit einer Wehr im eigenen Ort hervorhob.
Beim Anschlusstermin in der Einheit Heistenbach war Ortsbürgermeister Mirko Unkelbach zugleich auch als aktiver Feuerwehrmann eingeladen und erhielt, ebenso wie Dominik und Marcel Meckel, das bronzene Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatzdienst. Außerdem wurde Leonard Biron als neues aktives Mitglied der Einheit formell verpflichtet.
8. Juli 2021
Am 8. Juli stand der Besuch in der
Einheit Eppenrod an. Zu dem Termin erschienen war als Vertreter für die
Gemeinde Eppenrod der Erste Beigeordnete Stefan Mäncher und für die
VG-Wehrleitung der stellvertretende Wehrleiter Sebastian Kuhmann. An diesem
Abend wurden Lars Gilberg und Lea Czarnetzky als neue aktive Mitglieder in der
Einheit Eppenrod verpflichtet. Mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25 Jahre
Einsatzdienst geehrt wurden Björn Bielek und der langjährige Wehrführer Andreas
Moog.
Außerdem wurde dem Förderverein ein Fahrzeug übergeben.
Im Anschluss daran ging es weiter zur Einheit Hirschberg, hier war Dominic Scholz als aktives Mitglied der dortigen Einheit zu verpflichten. Torben Schultz wurde für 15 Jahre Einsatzdienst mit dem bronzenen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Für die Gemeinde wohnte Ortsbürgermeisterin Birgit Rutenbeck dem Termin bei.
Claudia Schäfer dankte in allen Einheiten jeder und jedem Einzelnen für den persönlichen Einsatz und die Bereitschaft, an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. „Ich kenne kaum ein anderes Ehrenamt, mit dem eine solche nahezu unbegrenzte Bereitschaft einhergeht, sich für andere einzusetzen und jederzeit einsatzbereit zu sein, um Gefahren für Leben, Gesundheit und Eigentum abzuwehren – dafür danke ich allen Feuerwehrleuten von ganzem Herzen.“ In den Dank eingeschlossen wurden auch die Familienangehörigen der Feuerwehrleute, die die Wehrleute in ihrer Tätigkeit unterstützen.
Schäfer erinnerte neben den Erschwernissen wegen und während der Coronapandemie auch an den Großbrand bei einem Diezer Recycling-Unternehmen, der alle Einheiten aus der Verbandsgemeinde Diez und weit darüber hinaus in bislang ungekannter Weise forderte und der mit Blick auf die erfolgreiche Brandbekämpfung und somit den Fortbestand des Betriebes eine ganz besondere Herausforderung darstellte.
6. Juli 2021
In Altendiez erhielt Janick Arnold die formelle Verpflichtung als aktives Mitglied der Einheit. Jan Hofmann, Maximilian Mäncher und Lucas Kurz wurde jeweils das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre, Melanie Opel und Dominik Theisen das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Einsatzdienst verliehen. Lucas Kurz wurde außerdem mit der Aufgabenwahrnehmung als zweiter stellvertretender Wehrführer für ein weiteres Jahr kommissarisch betraut. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme an Truppmann- und Sprechfunk-Lehrgang bereits in den beiden Vorjahren wurde Lukas Hofmann zum Feuerwehrmann befördert. Begleitet wurde Claudia Schäfer durch Thomas Wilbert als Vertretung für die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Diez, daneben war für die Ortsgemeinde Altendiez der Erste Beigeordnete Kai Neidhöfer anwesend.
In der Einheit Langenscheid erhielt Norman Klein das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Einsatzdienst. Ortsbürgermeister Ulrich Strutt vertrat die Ortsgemeinde und dankte der Feuerwehr für ihre vielfältigen Dienste auch zum Wohle der Gemeinde.