Feuchttücher = Pumpenkiller

Die Verbandsgemeindewerke informieren: Problemfall Feuchttücher - Feuchttücher verstopfen Rohre und Kanäle. Es kostet Geld und macht viel Arbeit, bis das Abwasser wieder fließen kann. Das muss nicht sein.

In Toiletten entsorgte Feuchttücher verstopfen die Kanalisation und verfangen sich in den Abwasserpumpen. Lange, verfilzte und zähe Stränge belasten die Pumpen und bringen sie letztendlich zum Stillstand.

Auch in den Kläranlagen verursachen Feuchttücher Probleme:

Sie schwimmen an der Oberfläche, verringern dadurch den Sauerstoffaustausch und stören die Biologie der Anlage. Außerdem verstopfen sie Rohrpumpen und Überläufe.

Extrem reißfest – leider!

Feuchttücher, Babytücher, Hygienetücher… – viele nutzen sie, weil sie klein und praktisch sind. Damit sie nicht reißen, bestehen sie aus einem Polyester-Viskose-Gemisch oder aus Fasern, die mit Kunstharzen gefestigt sind.

Genau das ist das Problem!

Verstopfte Kanäle und Abwasserpumpen erhöhen den Energieverbrauch. Die Behebung der Störung und die Beseitigung des Mülls kostet Geld, das alle Verbraucher zahlen.

Bitte nicht in die Toilette werfen! Feuchttücher sind Abfall!

Bitte bedenken Sie: Müssen verstopfte Rohre auf Privatgrundstücken gereinigt werden, müssen die Hauseigentümer oder Mieter – also die Verursacher – die Kosten übernehmen.

Unsere Tipps:

  • Befeuchten Sie herkömmliches Toilettenpapier mit einer Körperlotion oder mit einem Spray für die Intimpflege.
  • Verwenden Sie Feuchttücher aus Papier, diese lösen sich in Wasser auf.
  • Benutzen Sie einen Waschlappen.
  • Sollten Sie dennoch Feuchttücher aus Vlies nutzen, entsorgen Sie diese bitte unbedingt  in einem Abfalleimer!


Weitere Informationen können Sie auch dem Videoclip entnehmen:

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